Ich dachte mir spontan, ich lege mal los mit meinem ersten Post. Natürlich kann ich noch nichts über mein Auslandsjahr berichten, aber so in letzter Zeit war ich ziemlich beschäftigt mit der ganzen Vorbereitung.
Ursprünglich wollte ich mit einer ganz anderen Organisation ins Ausland gehen, auf Grund von ein paar Komplikationen bin ich dann doch bei YFU gelandet und darüber bin ich jetzt auch sehr froh. Ich hatte diese Organisation nie in Erwägung gezogen, da ich nach langem Hick-Hack mich eigentlich für ein halbes Jahr entschieden hatte, welches bei YFU nicht möglich ist.
Ein halbes Jahr
ist eben doch kein Ganzes, das Endergebnis war:
Sandra goes to the USA with the Youth For Understanding Komitee ;)
Falls ihr mich (noch) nicht kennt und es euch interessiert wer hinter diesem Blog steckt, werdet ihr hoffentlich ganz bald, eine Beschreibung über mich und mein Vorhaben auf meiner Seite finden. Ach und nochwas: Viel Spaß beim Lesen !
Falls ihr mich (noch) nicht kennt und es euch interessiert wer hinter diesem Blog steckt, werdet ihr hoffentlich ganz bald, eine Beschreibung über mich und mein Vorhaben auf meiner Seite finden. Ach und nochwas: Viel Spaß beim Lesen !
Nur dass ihr mal einen Einblick bekommt was ich alles hinter mir habe:
Zuerst einmal
habe ich meine Onlinebewerbung angefordert, dann war ich bei einer Auslandsjahrmesse, habe
meine Bewerbung abgeschickt und schließlich eine Bestätigungsmail bekommen,
dass sie meine Bewerbung erhalten haben.
Dann ging es
weiter: Als nur meine Mama Zuhause war , rief eine
Mitarbeiterin von YFU an, um anzufragen ob ich kurzfristig Zeit hätte direkt am
Wochenende nach Bad Homburg zum Gespräch zu kommen. Genau an dem Tag war dummerweise
mein Abschlussball, weshalb meine Mama leider absagen musste und um einen neuen
Termin bat. Irgendwann kam dann auch die neue Einladung und dann ging's auch
schon bald ab zum Gespräch. Als ich ankam war ich noch etwas unsicher und
aufgeregt, aber das legte sich ganz schnell. Die beiden anderen Mädchen waren
sehr nett und ich verstand mich sehr gut mit ihnen, später stieß dann auch ein
Junge zu uns und dann war die Gruppe komplett...
Über Facebook
erfuhr ich dann von den beiden Mädels, dass sie angenommen waren, nur bei mir war
noch nichts angekommen. Der tägliche Briefkastenkontrollgang war nun vorprogrammiert.
Dadurch, dass erst einmal Weihnachten war, war mir natürlich klar, dass ich
dann auch keine Antwort erwarten konnte. Es hieß also abwarten - worin ich
ehrlich gesagt nicht so der Meister bin (: Am Ende der Ferien erhielt ich dann
eine Mail, in der ich ein paar Fragen gestellt bekam. Eine halbe Woche, kam
dann endlich Post. Und ich war vollkommen überrascht, weil ich überhaupt
nicht damit gerechnet hatte. Ich kam also positiv gestimmt nach Hause, laberte
so vor mich hin und her, setze mich kurz vor den Fernseher und wartete darauf,
dass das Essen fertig wurde. Kurz darauf ging ich nichts ahnend in die Küche,
wo mir meine Mama dann weismachte, dass genau da auf der Küchenzeile DER BRIEF
lag. Ich also mental einen Ausraster bekommen und dann ritsch-ratsch Brief auf,
Gedanken sortiert nach dem Motto „ Wenn nicht ist’s auch nicht so tragisch“, Text
schnell überflogen und dann BÄÄÄM: zu unseren großen Freude hat unser Auswahlausschuss Dich für unser USA-Programm ausgewählt... Ich hatte
vorher schon echt Schiss vor einer Absage, hatte mich schon drauf vorbereitet. Ihr
könnt euch gar nicht vorstellen wie ich dann durchs Wohnzimmer getanzt bin,
mein Hund dachte glaube ich zeitweise, dass ich völlig gestört bin, aber das
war mir in dem Moment eher unwichtig :D
Da die zunächst
größte Hürde geschafft war, ging es dann auch schon zum Konsulat nach
Frankfurt, meinen Pass erneuern. Ja, ihr habt richtig gehört. Pass erneuern. Dadurch,
dass meine Mama Deutsche ist und mein Dad Amerikaner ist, habe ich sowohl die
deutsche als auch die amerikanische Staatsbürgerschaft. Deswegen brauche ich
auch kein Visum. Sicherlich fragt ihr euch jetzt, halb Amerikanerin nach
Amerika, wieso denn das? Die Frage lässt sich meiner Meinung nach ganz einfach
beantworten. Da ich von Geburt an in Deutschland lebe und immer nur zu Besuch
in USA war, hatte ich schon immer das Bedürfnis einmal dort zu leben und auch
zur Schule zu gehen. Klar hätte ich das auch nach der Schule oder während dem
Studium machen können, aber mich reizte es eher den ganzen „Teenie-Alltag“ zu
erleben, zusammen mit der Gastfamilie und co.. Gastfamilie ist wohl das
wichtigste Stichwort in diesem Zusammenhang, denn irgendwie ist es schon so
eine coole Sache mal wo ganz anders zu leben mit anderen Menschen, in anderen,
teils vermutlich auch ungewohnten Verhältnissen in einer anderen Kultur. Die
Vorstellung am Alltag einer amerikanischen Familie teilzuhaben finde ich schön.
Außerdem lernt man durch die Familie ganz andere Leute kennen, als wenn man
komplett auf sich alleine gestellt seine Zeit im Ausland verbringt. Die anderen
Gründe werde ich euch ersparen, denn ich merke es zieht sich alles ziemlich in
die Länge (wen’s interessiert – nachfragen). Ich bin mir nicht sicher, ob ihr
das alles so nachvollziehen könnt, denn da wärt ihr nicht die Ersten. Aber ich
hoffe doch schon! (:
Nächster
Schritt, neue Unterlagen und Vertrag geschickt bekommen. Das mit dem Vertrag
war relativ schnell erledigt, aber dann kamen da ja noch sämtlich andere Sachen
dazu: Onlineformular, Gastfamilienbrief, Arztbesuche und und und. Wegen einem
Tuberkulose-Test musste ich zum Gesundheitsamt, was für den kleinen Pieckser,
eigentlich ziemlich aufwändig war. Ein
paar Tage später bei der Test Auswertung: Was für eine Überraschung… Ich habe
keine Tuberkulose!
Nach einem Englisch
Test (SLEP-Test) gemeinsam mit anderen angehenden „USA-High-School-Students“ (wo ich dann auch Leute, die ich kannte, getroffen habe) und der Fertigstellung
meines Onlineformulars, sowie hinterherschicken anderer Unterlagen, war
durchatmen angesagt. Es ging jedoch schon schnell weiter, nächster Trip:
Stadtbüro. Dort einen neuen deutschen Reisepass und den Perso beantragt. Da
muss man aber erstmal draufkommen, mein Pass läuft Frühling 2013 ab, damit ich
aber nach dem Jahr auch schön nach Hause komme, muss der natürlich länger
gültig sein.
Meine Ma war
ziemlich erleichtert als wir das dann hinter uns gebracht hatten und meinte
dann so, sie wäre froh, dass der Papierkram zunächst mal geschafft sei. Aber
denkste – drei Tage später, voilà… Post. Und am Tag danach schon wieder Post.
Aber darüber erzähl ich euch dann beim nächsten Mal.
Bis dann,
Tüdelüüü
eure (Quasseltante)
Sandra ♥