Que sera, sera

Hallo ihr Lieben,

der Zeitdruck steigt, die Ungewissheit ist riesig und die Nerven liegen blank. Eine große Zitterpartie. Eine Familie wird gesucht, für 10 Monate – eine lange Zeit. Ich hab mir überlegt, dass Geschehen von einer anderen Perspektive zu betrachten. Ich finde es sehr bemerkenswert wie viele gastfreundliche Familien es Austauschschülern ermöglichen ihren Traum wahr werden zu lassen. Diese Chance würde ich gerne anderen Schülern auch geben. Vorerst werde ich natürlich in USA sein, ich bin noch nicht einmal dort und bin trotzdem überzeugt davon, von diesem Jahr zu profitieren. Auf eine gewisse Art und Weise schon kurios.

Das Moto : Que sera, sera. What ever will be, will be. The future’s not ours to see…

Ist wohl das Einzige was ich in meinem Kopf haben sollte. Ich sollte mir keinen Stress machen, dass ich keine Gastfamilie bekomme. Trotzdem gibt es immer die Momente der Schwäche (wie etwa bei meinem letzten Post). Da denkt man sich dann auch manchmal, komme ich so langweilig rüber oder warum wollen die mich alle nicht? Die Raserei zum Briefkasten jeden Morgen macht mich langsam echt kirre, ich glaube ich sollte feste Briefkastenzeiten einführen :D Verschwendete Zeit, wenn man so genauer darüber nachdenkt. Ich übe mich in meinem „Spezialgebiet“ Geduld, kann eigentlich nicht schaden ;)

Spätestens nächste Woche Freitag werde ich Bescheid wissen, ob ich tatsächlich am 16. August im Flieger sitzen werde. Zumindest hat mir das der nette Mann am Telefon erklärt, der alle ATS ohne Gastfamilie anrief zur Beruhigung vermutlich. Ihr werdet also von mir hören, denke ich.

Liebe Grüße

eure Sandra

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