Sonntag, 25. November 2012

Mein Thanksgivingwochenende

Hallo liebe Leser,

heute werde ich euch über einen der wichtigsten amerikanischen national Feiertage berichten: Thanksgiving. Thanksgiving wird am vierten Donnerstag des Monates November gefeiert und ist eine Form des Erntedankfestes. Es wird zurückgeführt auf ein Erntedankfest, dass Pilger in Massachusetts mit den einheimischen Indianern feierten, ohne die sie den Winter nicht überlebt hätten. Heute steht im Mittelpunkt des Feiertages die Familienzusammenkunft und eine große Mahlzeit. 

Da meine neue Gastfamilie an über das verlängerte Wochenende in New York City war und leider alle Flüge schon ausgebucht waren, konnte ich nicht gemeinsam mit ihnen fliegen. Stattdessen übernachtete ich von Dienstag auf Mittwoch bei Sophia und dann den Rest des Wochenendes bei meiner Area Rep Lora und ihrem Freund Tony. Wir sind dann gemeinsam chinesisch Essen gegangen  und Lora und ich haben später ein Just Dance Workout auf der Wii gemacht. Am nächsten morgen haben wir zwei Pies gebacken, einen Kirsch und einen Apfel-Zimt. Lora und Toni haben den Kirsch Pie mit einer Backmischung gemacht, während sie mir die Aufgabe überlassen haben einen Teig selbst zu machen. Wie mein Glückskeks es aber am Tag davor schon vorrausgesagt hatte, ich werde zuerst scheitern müssen um das richtige Ergebnis zu bekommen. Naja letztendlich habe ich den ganzen Morgen mit dem Backen verbracht, da es nicht ganz so einfach war einen Baum in die obere Teigschicht zu "ritzen" und dann aus zu weichem mit Lebensmittelfarbe gefärbten Teig Blätter zu machen. Ich war danach voll mit Mehl eingestaubt, meine Finger waren rot und grün, ziemlich k.o. und dabei kam das hier raus:


Für ein Uhr waren wir dann bei einer anderen Gastfamilie für ein Thanksgiving Essen eingeladen. Wir waren die ersten Gäste und nach und nach trudelten immer mehr Leute ein, der Tisch war irgendwie viel zu klein für alle und die Küche war komplett zugestapelt. Es gab ein traditionelles Thanksgiving Dinner und danach war Karaoke angesagt. :D


Mein Teller, oven roasted honey ham, turkey, string beans, mashed potatoes und stuffing. 

Pumpkin Cupcakes *-*
Nach einem ereignisreichen Tag war ich ziemlich müde und wir haben nicht mehr viel gemacht. In den restlichen freien Tagen habe ich Online Shopping wegen Black Friday (dem berüchtigten Shopping Tag nach Thansgiving) gemacht, meine Fashion Design Präsentation fertig gestellt, Just Dance auf der Wii gespielt, geskypt, lecker gegessen und gefaulenzt.

Erdbeer-Mango-Ananas Smoothie

In einem Hibachi Restaurant, wo das Essen am Tisch gekocht wird :)

Essen in der Cheesecake Factory, das war soooo lecker! 
Heute (Sonntag) werde ich Nachtmittags reiten gehen mit Lora und Tony und dann Abends dann wieder zu meiner frisch eingeflogenen Gastfamilie gehen :)

Und noch eine Sache da das bei Mama, Papa, Oma und Opa total für Verwirrung gesorgt hat. Meine jetzige Gastfamilie ist eine permanente Gastfamilie und solange nichts schief läuft werde ich dort den Rest des Auslandsjahres bleiben.

Hoffe ihr alle hattet ein schönes Wochenende.
Und extra für Tino: See you later aligator ;)
Sandra

Freitag, 23. November 2012

Das neue Zuhause

Hallo ihr Lieben,

wie schon im letzten Post geschrieben, bin ich jetzt zu meiner Freundin Samantha und ihrer Familie umgezogen. Im Haus wohnen jetzt Sam, ihre Eltern, die zwei Hunde Maggy (Border Collie - Australien Shepard Mischling) und Domino (Labrador - Golden Retriever Mischling) und ich.

Am Sonntag Abend hat mich meine Area Rep Lora abgeholt und wir sind gemeinsam zur neuen Gastfamilie gefahren. Zuerst hat Lora ein Interview mit Mr und Mrs Bowers geführt, während Sam mir das Haus gezeigt hat und wir dann in ihrem Zimmer waren und gequatscht haben. Dann kam Mrs Bowers nach oben um Lora Sam's Zimmer zu zeigen und dann sind wir alle zum Auto um meine Sachen auszuladen.

Ich habe bei den Bowers mein eigenes Zimmer und Bad. Das Zimmer ist noch ein wenig kahl, weil sie vor kurzem umgezogen sind und das Zimmer ein bisschen vernachlässigt wurde. Trotzdem haben sie es süß hergerichtet und meinten ich kann es ja dann mir zu meinem eigenen machen.Das Haus ist ziemlich groß und ist super schön eingerichtet. Ich denke ich werde mich hier wohlfühlen. Es ist ganz lustig, weil Sam und ich beide Einzelkinder sind und jetzt werden wir praktisch Schwestern, worauf wir uns aber beide sehr freuen.

Da ich ja von Anfang an in die Kirche, in die die Bowers gehen gegangen bin, passt das super und ich werde jetzt auch übers Wochenende vom 1. Dezember mit der Jugendgruppe Kirche wegfahren.

Ganz liebe Gruüße nach Deutschland,
eure Sandra

P.S.: Der nächste Post ist über Thanksgiving :) 

Montag, 19. November 2012

Gastfamilienwechsel

Hallo ihr Lieben,

wie der Titel schon verrät ist Gastfamilienwechsel bei mir angesagt, eine schwierige Situation. Ein paar von euch werden damit vielleicht gar nicht rechnen. Ich möchte jetzt nicht darüber schreiben welche genauen Gründe es gab, sagen wir es einfach so: Es hat emotional nicht mehr gepasst. Ich bin jetzt durch diesen ganzen Prozess gegangen und möchte einfach allgemein etwas dazu schreiben, vor allem für zukünftige Austauschschüler.

Bevor ich in die USA kam, überlegte ich jeden Abend vor dem Schlafen, was denn auf mich zu kommen könnte. Wie die Meisten von euch wissen, habe ich erst sehr spät meine Gastfamilie bekommen und mehr als das bisschen Tagträumerei, in was für eine Familie ich denn kommen könnte, blieb mir nicht. Als ich den erlösenden Anruf von YFU bekam, dass ich eine Gastfamilie hatte, fiel mir ein riesengroßer Stein vom Herzen. Ich sprang herum wie ein kleines Kind vor Freude. Mein Traum wurde wahr und das hatte ich meiner Gastfamilie zu verdanken. Zu dem Zeitpunkt und auch vorher konnte ich mir gar nicht vorstellen wie man seine Gastfamilie wechseln kann, außer wenn man in echt unzumutbare Verhältnisse kommt.

In der ersten Zeit in den USA hatte ich zwar ziemlich viel Heimweh, aber trotzdem ging es mir in meiner Gastfamilie gut. Alles war so neu und ungewohnt und aufregend. Die anfängliche Euphorie schwand mit der Zeit und es kamen jeden Tag neue Dinge auf mich zu, die sich mir in den Weg stellten. Mein Verhältnis zu meiner Gastfamilie änderte sich und ich äußerte nach einem Monat meines Auslandsjahres meine Bedenken gegenüber meiner Area Rep. Sie hatte Verständnis, gab mir ein paar Tipps und sagte ich solle es weiter probieren. Eine Zeit lang schien dies gut zu gehen, aber ich merkte, dass ich dankbar war für das was sie materiell für mich getan hatten, aber es entstand keine positive emotionale Bindung.

Nach zwei Monaten Aufenthalt kam ich zu dem Punkt an dem ich nicht mehr versuchen wollte. Es kostete so viel Zeit und Kraft und trotzdem besserte sich die Situation für mich nicht. So kam es, dass ich meine Area Rep kontaktierte und ihr meine Probleme schilderte. Nach einigen Telefonaten hatten wir gemeinsam mit ihr ein Gespräch mit meiner Gastmutter. Leider lief dies nicht so gut und die Situation besserte sich nicht.

Mein Job war es dann auf meiner Schule nach jemanden zu suchen, dessen Familie aufnehmen konnte. Und das habe ich auch geschafft, meine Freundin Sam war sofort bereit ihre Mutter nach der Schule zu fragen ob es denn gehen würde. Es dauerte etwas länger alles ins Rollen zu bringen und Lora (meine Area-Rep) hat öfter mit Sams Mutter telefoniert.

Dieses Wochenende bin ich zu Sam umgezogen und mal schauen was als nächstes passiert.
Mir gefällt es soweit seeeeehr gut hier und die Familie ist super, super lieb und sehr herzlich.

Fühlt euch umarmt,
Sandra ♥

Donnerstag, 15. November 2012

Downtown Houston Walk, James Bond und Nutt Cracker Market

Tagchen meine Lieben,

erstmal was ganz anderes als ihr vermutlich erwarten werdet zu Anfang. Letzte Woche wurden wir in der Schule mit einer schockierenden Nachricht konfrontiert. Ein Junge aus meiner Klassenstufe ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Eine betrunkene Fahrerin war Schuld an diesem tötlichen Unfall, der Junge und sein Vater starben, seine Mutter liegt unter Lebensgefahr im Krankenhaus. Er saß neben mir in Geschichte und es ist sehr traurig, den Platz neben mir leer zu sehen. R.I.P. Luis. Es ist jetzt irgendwie komisch weiter zu schreiben, nachdem was ich oben geschrieben habe :/

Vergangenes Wochenende war ziemlich ereignisreich. Samstag Morgen wurde ich ziemlich unsanft von Xander geweckt: "Sandra? Sandra? Get up, you're late".  Ich also auf die Uhr geschaut, 8.50 Uhr-- von wegen spät. Nicht ganz meine Aufstehzeit am Wochenende, umgedreht, weiter geschlafen ;) Als ich mich dann irgendwann aus dem Bett gewälzt und angezogen hatte, sind wir zu einem Restaurant zum Frühstücken gefahren. Vorher hat sich aber der Hund aus dem Staub gemacht, weil Chris die Tür zu weit offen hatte. Ich habe sie dann eingefangen und dann konnten wir in Ruhe losfahren. Le peek hieß das Restaurant glaube ich. Mein Frühstück bestand dann aus einem leckeren Omlett und folgendem:


Jetzt beim Schreiben musste ich mir bei dem Anblick auch einen Kakao machen :D

Kaum wieder zurück, mussten wir schon wieder los nach Downtown Houston. Dort haben wir uns mit einer Gruppe von YFU Leuten getroffen: Gastfamilien, Volunteers und Austauschschülern.

Nach einem Kennenlernspiel begann der "Downtown Houston Walk". Ein paar Erwachsene haben an manchen Sehenswürdigkeiten ein bisschen was erzählt, aber ansonsten sind wir meistens in zufälligen Grüppchen gelaufen und haben uns nett unterhalten. Lassen wir doch einfach die Bilder sprechen:















Nach dem Downtown Walk, hat Pam Sue, Elvan, Cha und mich abgeholt, da Sue und Elvan bei uns übernachtet haben. Zuerst musste Pam kurz ins Büro und wir waren mächtig beeindruckt von dem Gebäude. Die Sicht aus dem paar-und-zwanzigsten Stock war natürlich ziemlich cool und als ich nach unten geschaut habe, wurde mir dann doch etwas schwindelig. Da wir alle ziemlich Kohldampf hatten sind wir dann Thai essen gegangen. Ich liebe thailändisches Essen (solange es nicht zu scharf ist). Pappsatt sind wir wieder ins Auto gestiegen und Richtung Kino gefahren. Die ganze Autofahrt über haben wir gesungen und Cha hat mir geholfen mein Thai ein wenig zu verbessern :D Wir sind in den neuen James Bond gegangen, der hier erst am Freitag (9.11.12) rauskam. Uns allen hat der Film sehr gut gefallen und wir hatten eine Menge Spaß! 

Nachdem wir aus dem Kino raus waren, hat uns Pam gefragt, ob wir denn schon müde seien. Falls nicht würde sie uns als Überraschung wohin mitnehmen. Überraschung klang gut - also sind wir ihr alle hinterher gedackelt. Wir sind in ein Restaurant gegangen (was Chuck E. Cheese ähnelte) in dem man eine Karte mit Geld aufladen konnte und dann an den Spielautomaten spiele konnte. In der Mitte war eine Bar und es gab auch Tische an denen man Essen bestellen konnte. Bis ca. 1 Uhr in der Nacht sind wir dort geblieben und haben "gezockt". 

Bis Elvan und ich geschlafen haben war es ca. 3.30 Uhr und wir haben dann bis etwa 10 Uhr geschlafen. Zum Frühstück haben wir dann deutsche Pfannkuchen für alle gemacht, die so gut ankamen, dass wir grade noch eine Portion gemacht haben. Die Nutella ist jetzt leider leer :( 

Mittags sind wir alle im Hummer zum Nutt Cracker Market gefahren. Der Nutt Cracker Market wird jedes Jahr in Houston veranstaltet und der Eintritt wird für Stipendien für Ballett Tänzer verwendet. In einer großen Halle sind ganz viele Stände verteilt an denen man alles mögliche kaufen konnte, das meiste davon war weihnachtlich. Wir haben uns dort mit der Gastmutter von Elvan und Sue, Katie getroffen. Es war ein ziemlich großer Ansturm von Leuten und ich habe mich zeitweise ziemlich eingequetscht gefühlt, was wohl auch daran liegt das ich so große Menschenmassen nicht so gern habe. Wir haben uns alle aufgeteilt und so sind Elvan und ich alleine durch die Reihen geschlendert. Ich habe ein Weihnachtsgeschenk für meine Eltern, eine Haarschleife, ein Parfüm (mit diversen Extras) und einen Ring gekauft .

Das Ende unseres Aufenthaltes wurde ziemlich chaotisch. Elvan und ich wollten mit Elvan's Handy mal bei Pam anrufen um rauszufinden wie lange wir noch bleiben. Wie sich nach langem Wühlen in ihrer Handtasche herausstellte, hatte sie ihr Handy in ihrer anderen Tasche im Auto gelassen. Deswegen sind wir wie aufgescheuchte Hühner durch die Reihen geirrt und haben dann ziemlich schnell Elvan's Gastmutter gefunden. Die hat Pam angerufen und wir haben sie dann auch gefunden. Das nächste Problem war nur dann, der Akku von Sue's Handy war leer (Cha hat kein Handy).  So kam es dann, dass Elvan und ich wieder durch diese riesen Halle gehetzt sind, grade als wir aufgeben wollten, haben wir die beiden dann gefunden und sind dann gemeinsam mit der "Tram" zum Auto gefahren. Dort erwartete uns der nächste Schock beim Auto einladen, als Pam den Kofferraum geöffnet hat ist eine Maus ins Auto gesprungen. Wir alle haben uns ziemlich erschreckt und schnell alles wieder ausgeräumt. Nach einer halben Stunde Suche konnte uns nicht mal der Polizist, der mit seinem Golfkart angedüst kam, helfen. So mussten wir wohl oder übel alles wieder ins Auto laden und ins Auto steigen. 

Nachdem wir Elvan und Sue bei Katies Auto abgeliefert haben, sind wir einkaufen gegangen. Der Supermarkt hieß Fiesta und war ursprünglich komplett mexikanisch. Mir hat es dort sehr gut gefallen und ich möchte da sehr gerne wieder hin. Zuhause hab ich mich dann an den Herd gestellt und nach ein bisschen Essen und Fernseh gucken, war es Zeit ins Bett zu gehen. 

Puuh geschafft. Da habt ihr jetzt einiges zum Lesen!

Viele Grüße ins Heimatland,
Sandra :*

Dienstag, 13. November 2012

Das letzte Footballspiel

Hallo ihr Lieben,

so langsam macht sich der Herbst auch in Texas bemerkbar, allerdings spreche ich hier von 20 Grad Celsius statt 10. 

In der letzten Woche war ich sehr beschäftigt. Am Mittwoch war ich wieder in der Kirche, was sehr schön war. Die Leute sind einfach super lieb! Freitags nach der Schule bin ich zu meiner Freundin Sophia nach der Schule. So kam es dann auch, dass ich zum ersten Mal im gelben Schulbus gefahren bin. War super lustig und ich kannte auch einige Leute, die im Bus waren. Gemeinsam mit dem Cousin von Sophia und seinem Kumpel sind wir zum Haus gelaufen. Sophia's Tante hat geniale brazilianische Käsebrötchen gemacht, davon haben wir ziemlich viele gefuttert. Wir haben zu viert einen coolen Nachmittag verbracht. Die Jungs wollten ins Kino und wir haben uns fürs Footballspiel fertig gemacht. Dort haben wir uns dann mit Valeriia und Meike getroffen. Auch ohne Plan wie dieses Spiel funktioniert, hatten wir eine Menge Spaß und ich habe zum ersten Mal ein "Chick Fill A" gegessen. 

 
 



von links nach rechts: Valeriia, ich, Sophia und Meike
 


 


 
Es war das letzte Footballspiel und wir haben leider verloren. Trotz allem ein gelungener Tag!

Liebe Grüße
Sandra ♥

Samstag, 3. November 2012

Die beste Familie der Welt !

Schon wieder ich!
 
Ich habe nämlich ganz tolle Post aus Deutschland bekommen, ein Mal von meinen Oma und Opa, und dann von meiner Mama! Ich habe mich riesig gefreut. Danke, danke, danke!

 
 
Süßigkeitenfresspaket für die nächste Zeit !



Die DVD ist vom Konzert des Chorprojekts unserer Schule KANTvokal
Das war's auch schon wieder. Der bisher kürzeste Post ;)

Halloween

Ein bisschen verspätetes "Happy Halloween" an euch alle!
Hoffe ihr hattet alle genauso viel Spaß wie ich :)

Grundsätzlich wird Halloween in den USA größer gefeiert als in Deutschland. Liegt vermutlich ja auch daran, dass es aus USA kommt. Deswegen sind auch die älteren Generationen ein bisschen mehr dabei, da sie es noch aus ihren Kindertagen kennen. Die Dekorationen in den  Vorgärten, aber auch im Haus sind oft ziemlich eindrucksvoll: Spinnweben, Spinnen, Mini Friedhöfe, Skelette, Kürbisse und vieles mehr. Überall gibt es Kostüme zu kaufen und im Supermarkt wird die Süßigkeitenabteilung grad mal verdoppelt.

Meine Gastfamilie und ich sind zu der Gastfamilie von Elvan und Sue gefahren. Wir wollten gemeinsam "Trick or Treatn" gehen. An den Truck der Familie wurde ein großer Anhänger angehängt und darauf waren lauter Decken und Kissen verstreut, so war es gar nicht mal so unbequem. Die Erwachsenen sind immer auf dem Anhänger geblieben, während wir "Kinder" dann schön nach Süßem oder Saurem gefragt haben. War ziemlich lustig, vor allem als wir uns dann gegenseitig immer erschreckt haben. An einem Haus haben wir dann auch die Frau, die dort wohnte erschreckt und die fands total lustig :D

Hier meine Süßigkeitenausbeute und dafür das wir nicht so lange unterwegs waren und ich schon einige Süßigkeiten gegessen habe, war es eine ganz gute Ausbeute :)





Als wir wieder zurück kamen, haben wir Happy Birthday für Cha gesungen, weil sie Geburtstag hatte. Sie durfte dann die Kerzen auf einer schön verziehrten Schokotorte auspusten.

Der Abend ging sehr schnell zu Ende und es hat sich trotzdem gelohnt ! Ich hab leider keine Bilder gemacht, aber vllt bekomme ich noch welche von Sue oder so.

Ciao, ciao :*
Sandra

Freitag, 2. November 2012

Dallas

Hallo liebe Leser !

Das letzte Wochenende war einfach wunderbar. Mir ist aufgefallen, dass ich hier jetzt schon ziemlich viel gemacht habe. Die Zeit verfliegt wie immer im Flug, kaum zu fassen. Kommen wir nun zu deinen Geschenissen von diesem Wochenende. Ach und wundert euch nicht Handybilder und Kamerabilder sind beide hier drin, also die Qualität von den Bildern variiert dann ein wenig.

Freitag wurden wir von Doris und Maria (Gastoma und Haushälterin) von der Schule abgeholt. Wir haben uns ziemlich beeilt und hatten vorher zudem noch eine Pep Rallye und mussten uns aus der Sporthalle quetschen, denn vorm Haus wartete schon unsere Dallas "Fahrgemeinschaft". Nachdem wir die letzten paar Sachen noch in den Koffer geschmissen haben, wurde es kniffelig alles ins Auto zu bekommen. Mit Kopfhörern eingestöpselt habe ich auf dem ersten Teil der Fahrt größtenteils gepennt. Wir haben dann an einer Raststätte halt gemacht die sehr schön war. Die Toiletten waren groooß und sauber ! :D Wir haben uns einen Cola-Slush gegönnt, theoretisch crushed ice mit Cola Geschmack (für die, die's nicht kennen).



Als wir wieder rauskamen, haben wir Elvan mit ins Auto geladen, die zur Raststätte gefahren worden war, weil sie da in der Nähe wohnt und natürlich mit nach Dallas wollte. Im Auto saßen dann Katie (Fahrerin), Sue, Cha, Elvan und ich. Die Fahrt war eigentlich ganz lustig und wir Mädels haben viel gequasselt.



In downtown Dallas haben wir lecker zu Abend gegessen und sind dann noch ein bisschen durch die Stadt gefahren. In Anschluss daran haben wir uns auf den Weg gemacht zu dem Poolhaus in dem wir übernachten sollten. Wir waren vor den anderen da und konnten uns schon einrichten, duschen und unsere Luftmatratzen und co. vorbereiten. Nach Mitternacht trudelte dann die andere Gruppe ein: drei Austauschschüler und ein Ehepaar. Wir Mädels mussten eine Leite hochklettern um zu unseren Schlafplätzen zu kommen. Gemeinsam haben wir noch ein bisschen Karten gespielt und gequatscht und irgendwann haben wir auch geschlafen.

Am nächsten Morgen sind wir zum Haus von den Eltern einer YFU Betreuerin (Melanie) gefahren. Ziemlich weit draußen auf dem Land.. Dort haben wir dann Schutzkleidung im Armystyle fürs Paintball spielen angezogen. Für die, die nicht wissen was das ist, hier ein Link dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Paintball

Es hat ziemlich lange gedauert bis ich dran kam und ich habe nur eine Runde gespielt. Da zu dem Zeitpunkt, die meisten "Makierer" nicht mehr funktionierten konnten wir nur zu viert aufs Feld. Es fühlt sich an, als wäre man ein Spezialagent im Sondereinsatz, haha. War amüsant und ich hatte einen ziemlichen Adrenalienkick, ich wurde zum Glück nicht getroffen und habe dafür aber jemanden anderen getroffen. Danach habe ich mich zu einer lustigen Truppe von Mädels gesetzt und wir hatten Spaß.





Nachdem alle sich "ausgepaintballt" hatten, haben die Erwachsenen das nächste "Event" geplant, so kam es dann das wir gnadenlos auf die Ladefläche eines Trucks gesetzt wurden und dann schön weit weggefahren und Mitten im Nichts abgeladen wurden und dann durften wir schön zurück latschen. Das Truck fahren war genial und beim Laufen haben wir uns nett unterhalten. Wir wurden ziemlich dumm angeschaut, weil die meisten von uns im Tarnanzug waren und wir mitten auf der Straße gelatscht sind.


Als wir unsere Wanderung hinter uns hatten, wurden wir ausgezählt und dementsprechend in Teams eingeteilt. TEAM PINK! Wir haben ein "Amazing Race". Gemeinsam mit unserem Team mussten wir verschiedene Aufgaben lösen, wie etwa Zahnpasta aus einer Tube quetschen und wieder rein bekommen, eine "Kuh" mit dem Lasso einfangen, einen Slalomparcours mit einem Ball durchqueren, den man nur mit dem Kopf fortbewegen durfte.... Und das im Wettlauf gegen die Zeit und die anderen Teams.


Cowgirl, yeah !

Man füge hinzu das der Maiskolben in Essig "gezogen" war und noch Tabascosoße oder so dazu gemischt wurde.
Und dann musste ich das so schnell wie möglich verzehren und durfte das Ding nicht mal selber halten :D

Eine Person steht auf der Leiter und spritzt einer anderen Person Schokoladensoße in den Mund.
Meine Partnerin war sehr "präzise" wie man sieht ;)
Die Schokoladensoße habe ich dann den ganzen Abend versucht aus den Haaren auszuwaschen und auszukämmen.

Unser Team hat den 4. Platz, was eigentlich ganz gut war :)

Am Abend haben wir Hotdogs und Marshmellows über dem Lagerfeuer gegrillt. Wir haben mit den Marshmellows Smores gemacht. Dazu nimmt man zwei Kräcker, legt ein Stücken Schokolade dazwischen und dann ein gegrilltes Marshmellow und ich sag euch, das schmeckt guuuuuuuuuut!


Smore
Es wurde ganz schön frisch und ich habe mir dann eine Jacke ausgeliehen und wir haben uns dann auch ziemlich bald auf den Weg zurück gemacht.




Wir sind nicht direkt zum Poolhouse zurück gefahren, sondern waren noch bei Panerabread einem "Brotgeschäft", Bäcker kann man das nicht wirklich nennen. Dort haben wir dann was getrunken und sind dann aufs Klo gehuscht, weil wir den ganzen Tag nur Dixieklos zur Verfügung hatten und es sogut wie nichts zu trinken gab. Katie hat dann ein leckeres Käsebrot, was wir dann später zu Abend gegessen haben. Am Abend trudelten nochmal zwei andere Übernachter ein und wir haben dann bis spät abends Karten gespielt. Wir haben ein Spiel gespielt wo man praktisch ausscheiden kann, wenn man keine Karten mehr hat und aber wieder welche zurück gewinnen kann wenn man aufpasst. Naja ich hab mit dem einen Typen am Ende praktisch alleine gespielt, weil wir als einzige noch Karten hatten.  Es muss wohl ziemlich spät gewesen sein bis wir geschlafen haben, weil der nächste Morgen so schnell wieder kam, dass es mir vor kam dass ich gar nicht geschlafen hatte.

Der nächste Morgen war unheimlich stressig, weil wir packen mussten und alles wieder in die Autos geladen werden musste. Das Bad war permanent blockiert und wir kamen ganz schön in Hektik. Wir sind dann zum Sonic Drive through um uns was zum Frühstück zu holen.

Die ganze Truppe im Auto beim Sonic Drive Through
Es hat ewig gedauert bis wir uns alle entschieden hatten, was wir essen wollten und es dann individuell bezahlt hatten. So kam es dann, dass wir spät dran waren für den "Powwow", den Melanie extra für die Austauschschüler organisiert hatte. Ein Powwow ist praktisch ein Treffen von Indianern zum singen und vor allem zum Tanzen und ist ein wichtiges Ritual. Hier ein paar Einblicke.







Nach dem Powwow haben Cha, Elvan und ich uns mit dem indianischen Mädchen unterhalten, was ziemlich interessant war. Sie haben eben andere Traditionen, aber nein sie wohnen nicht in einem Tipi und jagen ihr Essen. Sie leben ein ganz normales Leben mit minimalen Unterschieden zu uns :) Da sieht man dann auch mal, dass nicht nur wir Austauschschüler mit Klischees konfrontiert werden.

In and out Burger war dann unsere nächste Station, da sind wir dann mit ein paar anderen Leuten aus der Houston Area Essen gegangen. Vorher war bei uns aber noch im Auto sehr gute Stimmung während wir laut Musik gehört haben und schön lautstark mitgesungen haben. Wir haben uns dann draußen hingesetzt und der Burger war echt lecker, aber die Pommes schmecken bei McDonalds einfach besser!


Frisch gestärkt und mit vollem Magen sind wir zurück ins Auto um mehr in den Kern von Dallas zu kommen. Katie ist gemeinsam mit nem anderen Ehepaar losgezogen und wir Mädels haben dann auf eigene Faust, die unbekannte Stadt erkundet und haben hauptsächlich Fotos gemacht, wer hätt's gedacht.



Dohee und ich hatten unseren Spaß wie man sieht











Nach Schätzungsweise 1 1/2 Stunden sind wir wieder beim Auto gewesen und sind dann nochmal zu einem Western Geschäft gefahren, das Katie beim Erkunden der Stadt entdeckt hatte. Sie meinte wir sollten uns das nicht entgehen lassen und es war ein supercooles Geschäft. Es gab Cowboyhüte und Stiefel in so vielen möglichen Farben, Formen und Mustern. Schmuck, Hosen und ganz viel mehr. Aus Spaß haben Elvan und ich Cowboystiefel anprobiert, bei einem paar wurde ich jedoch ganz schwach und konnte der Versuchung nicht widerstehen und musste sie einfach kaufen! Es tat dann doch schon ein wenig weh beim Anblick vom Preis...

Wir haben nochmal einen Gas- und Toilettenstop eingelegt, bevor es dann richtig los auf den Highway ging. Man hatte dort einen richtigen guten Blick auf die Stadt.


Und vor der Raststätte haben Elvan und ich nochmal vor diesem Tierchen posiert...

Es lag eine 7 stündige Fahrt vor uns, weil wir nochmal einen Zwischenstop wo anders machen mussten, um etwas abzuholen.

Wie ihr lesen konntet, war Dallas echt super und wir hatten eine schöne Zeit.
Bis bald,
Sandra